Andreas Hille
Talent im Verkauf wird überbewertet. Erfolg im Verkauf ist oftmals ein Produkt aus Expertenwissen, Disziplin, Durchhaltevermögen und Fleiß. Zusätzlich dazu bedarf es einer klaren Verkaufsstrategie, den Kunden zur seiner Kaufentscheidung zu führen.
Sie als Verkäufer sind nicht mehr Informationsquelle Nummer eins für Interessenten. Hausbau-Kunden sind durch die fast uneingeschränkten Informationsmöglichkeiten im Internet bestens informiert. Viele Verkäufer empfinden diese Entwicklung als Fluch – 7 konkrete Tipps, wie Sie diesen Fluch zum Segen machen.
Selbstverständlich sind auch SIE in der Bauwirtschaft und als Profi-Hausverkäufer massiv von der Corona-Krise betroffen: Unter den Kunden, den Mitarbeitern und auch den Zulieferern macht sich Unsicherheit breit.
„When the going gets tough, the tough get going“ – auf Deutsch etwa: „Wenn´s hart auf hart kommt, dann zeigen wir Stärke und legen hart los“. Das fordert Ideen und neue Wege. Hier ein paar Beispiele.
Meine Meinung zum Umgang mit Einwänden ist eindeutig: Eine Einwandbehandlung hat nicht das Ziel, den Interessenten durch Argumente zu einer Entscheidung zu bewegen, die er möglicherweise jetzt noch nicht treffen möchte. Einziges Ziel ist es, herauszufinden, welches der wahre Grund für den Einwand ist, um entscheiden zu können, ob dieser Interessent ein Kunde werden kann oder unüberwindliche Gründe dagegen sprechen.
Die Nachricht schlägt hohe Wellen: „Häuslebauer kriegen bald Geld GESCHENKT“, titelte die BILD-Zeitung am 16. November dieses Jahres – und auch FOCUS („KfW plant Geschenke: Bekomme ich wirklich Geld zurück, wenn ich ein Haus kaufe?“) sowie alle Wirtschaftsmagazine und die Tageszeitungen griffen die spektakuläre Ankündigung von Günther Bräunig, Chef der staatlichen Förderbank auf.
In diesem Artikel geht es um die Technik, die ich „Wünsche einkreisen mit Teilentscheidungen“ nenne. Im Kern stellen Sie damit eine gewisse Verbindlichkeit beim (potenziellen) Kunden her, weil sie ihm zu mehreren kleineren Aspekten eine Reihe von Optionen anbieten, aus denen er dann die für ihn wichtigen und richtigen auswählt. Damit formt sich sein Wunschprodukt „Haus“ immer detaillierter in der Vorstellung – und auch schon in der Entscheidung.
Der Präsentations-Termin ist für viele Profi-Hausverkäufer eine Herausforderung. Denn oft geht es „um alles“ – und wer will nach all der langen Vorbereitungszeit vom Interessenten zum Fast-Kunden schon leer ausgehen. Unser Ziel sollte sein: Den Präsentations-Termin direkt zum Auftragstermin zu machen!
Vielen mittelständischen Hausbau-Unternehmen geht es gar nicht rosig – Bauboom hin oder her. Oft werde ich als Fachberater und Vertriebsexperte engagiert, wenn Firmen in Schieflage geraten sind, oder diese absehbar ist. Daher konnte ich mir in den letzten Jahren ein umfassendes Bild davon machen, welche strategischen Fehler Baufirmen immer wieder machen, die sich dann über die Zeit rächen. Einer der häufigsten: Sie handeln zyklisch statt antizyklisch oder vorausschauend – vor allem im Vertrieb.
Rund 15.7 Millionen Eigenheime wurden 2017 in Deutschland gezählt – ein historischer Höchststand. Gleichzeitig wird Bauen immer teurer, gibt es immer mehr Vorschriften und immer weniger adäquaten Baugrund. In meiner Interviewreihe für diesen Hausverkäufer-Blog habe ich daher mit Holger Linke, Geschäftsführer der Fingerhut Haus GmbH darüber gesprochen, ob der Boom im Hausbau gebrochen ist.
Beim Präsentations-Termin geht es darum, dass Sie als Profi-Hausverkäufer Ihrem Kundeninteressenten, den Sie ja nun schon über einige Tage und Wochen (und mehrere Blogbeiträge) hinweg professionell begleiten, das genau auf seine Bedürfnisse und Wünsche passende „Zuckerstückchen“ anbieten. Ein unwiderstehliches Angebot für das „richtige“, passende Hausbau-Projekt, quasi präsentiert auf der Spitze Ihrer Finger.